Arbeit und Bildung International

Träger

Berufsfortbildungswerk (bfw)

Das Berufsfortbildungswerk (bfw) ist seit 1953 in der Aus- und Fortbildung im Auftrag von öffentlichen und privaten Förderern tätig. Seit 1991 arbeitet das bfw in Thüringen in 13 Berufsbildungsstätten und in 6 Justizvollzugsanstalten. Es ist Ansprechpartner für die Agenturen für Arbeit, Optionskommunen und ARGEn, Landesministerien, Sozial- und Jugendämter, Kammern, Unternehmen und anderen Institutionen.
Betätigungsfelder des bfw sind Fort- und Erstausbildung, Umschulung in europäischen-, Landes- und kommunalen Projekten. Aus- und Weiterbildungsangebote präsentiert das bfw GmbH in den Bereichen Holz, Metall, Elektro, Gastronomie, Hauswirtschaft, Bau-/Baunebengewerbe, kaufmännisch-verwaltender und EDV-Bereich. Einen Schwerpunkt der beruflichen Qualifizierung bilden bundesweit anerkannte Zertifizierungen der Kammern (sog. Quali-Bausteine der HWK und IHK, IHK-Fachkräfte-Zertifizierung, Zertifikatslehrgänge) in unterschiedlichen Berufsfeldern. Das bfw arbeitet mit arbeitsmarktrelevanten Zielgruppen, die durch professionelle Unterstützungsangebote ihre Beschäftigungsfähigkeit herstellen, erhalten oder erweitern.

DGB-Bildungswerk Thüringen e.V.

Das DGB-Bildungswerk Thüringen ist ein gemeinnütziger Verein und durch das Thüringer Kultusministerium als Träger der Erwachsenenbildung anerkannt.
Der Verein wurde 1990 gegründet, um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern - aber auch Erwerbslosen und SeniorInnen - Zugänge zu Bildung zu eröffnen. Im Mittelpunkt steht dabei die politische Bildung: Die Seminare und Veranstaltungen des bwt wollen Kenntnisse vermitteln, um die je eigene Situation zu reflektieren und Handlungsstrategien gemeinsam mit anderen zu entwickeln.
ArbeitnehmerInnen, Erwerbslosen und SeniorInnen sollen untersützt werden, ihre Interessen in Betrieb und Gesellschaft vertreten zu können. Besonders wichtig ist dem bwt, dabei die unterschiedlichen Lebensbedingungen und Perspektiven von Frauen und Männern, Deutschen und MigrantInnen, von Menschen mit und ohne Handicap zu berücksichtigen.

Diakonisches Werk Schwabach - Migrationszentrum

Das Diakonische Werk Schwabach ist ein eingetragener Verein, der seit 1974 im Bereich des Dekanats Schwabach verschiedene sozialen Beratungsdienste und Einrichtungen unterhält. Im Bereich der Altenpflege betreibt das Diakonische Werk zwei Alten- und Pflegeheime und ein Haus mit betreutem Wohnen. In der sozialen Beratung werden sozialpädagogische Familienhilfe, Suchtberatung, Erziehungsberatung, allgemeine Kirchliche Sozialarbeit und Migrationsberatung angeboten.

Flüchtlingsrat Thüringen e.V.

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. wurde 1997 gegründet und ist ein Zusammenschluß aus Interessierten und Tätigen aus Kirchen, Menschenrechtsgruppen, Gewerkschaften und Parteien sowie im Flüchtlingsbereich Engagierten. Ausschlaggebend für die Gründung des Vereins war der Wunsch nach einem Netzwerk für die Flüchtlingsarbeit in Thüringen. Der eingetragene Verein setzt sich für den Schutz von Flüchtlingen und politisch Verfolgten und den Abbau von Vorurteilen und Diskriminierungen ein. Der Flüchtlingsrat Thüringen ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft PRO ASYL, in der bundesweit alle Flüchtlingsräte vertreten sind.

Handwerkskammer Erfurt

Die Handwerkskammer Erfurt wurde am 26. April 1900 gegründet, um die Gesamtinteressen des Handwerks besser vertreten zu können. Auch heute ist die Handwerkskammer Erfurt der Interessenvertreter und das Selbstverwaltungsorgan des regionalen Handwerks. Sie ist Ansprechpartner für die mittlerweile 13.400 Handwerksbetriebe mit ihren insgesamt 70.000 Beschäftigten und fast 12.000 Lehrlingen.
Mitgliedsunternehmen erhalten Hilfe bei Existenzgründung, Rechtsberatung, EDV- und Messeberatung, Umweltberatung sowie Hilfe bei Konsolidierungsfällen. Das Berufsbildungszentrum bietet eine Vielzahl von Aus- und Weiterbildungsangeboten die von der Erstausbildung bis zur Meisterprüfung reichen.
Als Körperschaft des öffentlichen Rechts nimmt die Handwerkskammer zudem staatliche Hoheitsaufgaben, wie das Führen der Handwerksrolle oder die Abnahme von Prüfungen, war.

Internationaler Bund - Jugendmigrationsdienst

Der Internationale Bund (IB) ist einer der großen freien Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Dem ehrenamtlichen Präsidium gehören Vertreter des öffentlichen Lebens, der Sozialpartner, Parteien sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an. Mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen in 700 Einrichtungen an 300 Orten jährlich über 300.000 deutsche und ausländische Jugendliche und Erwachsene. Sie helfen bei der persönlichen und beruflichen Lebensplanung mit zahlreichen Dienstleistungen und Serviceangeboten.
Der Jugendmigrationsdienst des IB in Erfurt leistet die individuelle Integrationsbegleitung für neu zugewanderte junge Menschen ab 16 Jahren, berät alle jungen Menschen mit Migrationshintergrund in Krisensituationen sowie Eltern zu Themen wie Schulbesuch, Aus- und Weiterbildung der Kinder. Darüber hinaus unterbreitet der Jugendmigrationsdienst Gruppenangebote auch mit einheimischen Jugendlichen.

Jüdische Landesgemeinde Thüringen

Für die Integration jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in die deutsche Gesellschaft spielt die Jüdische Gemeinde Thüringen (Sitz Erfurt) eine wichtige Rolle. Sie stellt für ihre Mitglieder die zentrale Anlaufstelle bei auftretenden Problemen dar. Ihre unmittelbare Integrationsaufgabe sieht die Gemeinde in der sozialen und kulturellen Betreuung der Gemeindemitglieder. Sie äußert sich in zahlreichen Maßnahmen, wie sozialpädagogische und berufliche Beratung, Betreuung und Begleitung bei Integrationsmaßnahmen, Unterstützung von Selbsthilfegruppen, etc..
Darüber hinaus versucht die Gemeinde die jüdischen Zuwanderer in das religiöse Leben der Gemeinde zu integrieren.
Zur Öffentlichkeitsarbeit gehört für die Gemeinde eine enge Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, um schon so früh wie möglich die Toleranz zu fördern.

INT - Gesellschaft zur Förderung der beruflichen und sozialen Integration mbH ist die Rechtsnachfolgerin des im Januar 1979 gegründeten Vereines zur Förderung der beruflichen und sozialen Integration e.V. Die Umfirmierung erfolgte am 28.05.2001. Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg.

Der Tätigkeitsschwerpunkt der INT GmbH liegt auf:

• Drittmittelprojekten
• Fördermaßnahmen für besondere Zielgruppen
• kommunalen Sonderprojekten
• Unterhaltung von Jugendfreizeiteinrichtungen und betreuten Wohneinrichtungen
• formativer und summativer Evaluation